Ofenlöten unter Schutzgas


Schutzgaslöten im Bandofen

Das Ofenlöten ist ein Lötverfahren, bei dem Fügeteile in einem Ofen auf über 900 °C aufgeheizt werden, die zuvor gegenseitig fixiert und mit Lot versehen wurden. Je nach Anforderung wird an Atmosphäre, unter Schutzgas oder im Vakuum gelötet.
In nur einem Arbeitsgang können beliebig viele Lötstellen gefertigt werden, die eine enorme Festigkeit aufweisen, bei reproduzierbarer Qualität. Ein weiterer Vorteil liegt im spannungs- und verzugsfreien Löten durch das gleichmäßige Erwärmen der Fügeteile. Da auf jegliche Flussmittel verzichtet werden kann, bleiben die Oberflächen zudem metallisch blank. Eine direkte Weiterverarbeitung ist möglich. Ofenlöten ist für große Stückzahlen kleiner Teile besonders geeignet.

 

Anwendungsbereiche

  • Automobilindustrie
  • Formen- und Werkzeugbau
  • Feinwerktechnik
  • Heiztechnik/Heizelemente
  • Raumfahrttechnik
  • Messtechnik
  • Vakuumtechnik

Vorteile:

  • Metallisch blanke Bauteile nach dem Fügen


Fact Box

Löten im Durchlaufofen

 

Max. Bauteilgrösse:

L 1000 x B 200 x H 50 mm

Max. Bauteilgewicht:

1 kg

Arbeitstemperatur:

800 - 1200 Grad